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Integrativ lernen – Wie funktioniert das eigentlich?

Das Konzept einer integrativen Schule vereint eine Schulform für „alle“: Behinderte und nicht behinderte Kinder lernen hier gemeinsam miteinander. Auf diese Weise begreifen bereits Grundschüler, dass „Anders sein“ nichts Fremdartiges ist, sondern sehr inspirierend sein kann. In einer integrativen Schule werden die Kinder durch einen individuellen Lehrplan gefördert.

Vorteile der integrativen Schule

Wenn ein nicht beeinträchtigtes Kind eine integrative Schule besucht, lernt es von Anfang an Kontakt mit behinderten Kindern aufzubauen, anstatt diese zu meiden. Dies wirkt sich förderlich auf das Sozialverhalten des Kindes aus. Das behinderte Kind lernt im Gegenzug sich positiv wahrzunehmen, indem es viele Dinge von dem nicht behinderten Kind aufnehmen kann. Durch das gegenseitige Unterstützen lernen die Kinder geduldig zu sein und auf andere Rücksicht zu nehmen.

Gemischte Klassen mit speziellem Lernkonzept

Meistens sind die Integrationsklassen mit bis zu 20 Schülern etwas kleiner als die Regelschulklassen. Dabei sind etwa zwei bis vier Kinder mit Behinderungen integriert, die neben dem Fachlehrer auch von einem Sonderpädagogen betreut werden. Was die Fächerauswahl betrifft, so ist diese bis auf das spezielle Förderkonzept identisch mit den Fächern der Regelschule.