Milchschorf ist eine häufig auftretende Hauterkrankung, die meist erst ab dem dritten Lebensmonat ausbricht. Diese Entzündung der sensiblen Babyhaut heißt so, da sie sehr an das Aussehen von verbrannter Milch erinnert.
Milchschorf beginnt meist auf dem Kopf, kann sich aber auch auf den Wangen ausbreiten. Es handelt sich hierbei um eine Säuglingsform der Hauterkrankung Neurodermitis. Milchschorf ist zwar harmlos, aber auch sehr unangenehm für das Kind, da er harte Krusten bildet und sehr stark juckt.
Da das Baby aus einem natürlichen Reflex anfängt zu kratzen, solltet Ihr hier einige Vorkehrungen treffen, damit sich Euer Kind nicht selbst verletzt. Zum einen solltet Ihr natürlich darauf achten, dass die Fingernägel Eures Kindes kurz geschnitten sind. Ihr könnt aber auch mit Fäustlingen oder speziellen Strampelanzügen verhindern, dass Euer Baby sich zu sehr kratzt.
Kühle feuchte Umschläge können den Juckreiz für einige Zeit lindern und spezielle Babycremes sorgen dafür, die Haut geschmeidig zu halten. Um die Krusten zu lösen, könnt Ihr Babyöl in die Kopfhaut des Kindes einmassieren. Am nächsten Tag sollten sich die Krusten mit Hilfe eines milden Babyshampoos leicht lösen. Achtet unbedingt darauf, dass sämtliche Mittel unparfümiert sind. Außerdem solltet Ihr auf Kunstfasern verzichten, da diese die Haut noch zusätzlich reizen können.