Nabelpflege bei Neugeborenen

Neun Monate hat die Nabelschnur das Baby mit der Mutter verbunden. Durch die Nabelschnur wurde das Kind mit allem versorgt, was der kleine Körper zum Wachsen benötigte.

Nach der Geburt wird diese Verbindung getrennt, da das Kind nun alleine atmen und essen kann. Wenn an der Nabelschnur zwei Klammern – eine zum Baby und eine zur Plazenta hin – befestigt wurden, darf die Schnur durchtrennt werden. Ist der Vater bei der Geburt dabei, darf er das „Abnabeln“ übernehmen. Das Kind spürt davon nichts, da sich in der Nabelschnur keine Nerven befinden.

Innerhalb der ersten Wochen bildet sich das verbleibende Stückchen Nabelschnur zurück, trocknet aus und fällt nach einiger Zeit ganz ab. Das kurze Rest-Stück, das dann noch zurückbleibt, zieht sich dann nach innen und bildet den Bauchnabel.

Die Wunde, die nach der Geburt zurückbleibt, verheilt meist recht schnell, wenn man sie trocken und sauber hält. Man sollte also den Bereich um den Bauchnabel beim Waschen aussparen. Sollte der Nabel doch mit Wasser in Berührung kommen, muss man ihn vorsichtig trocken tupfen. Die Windel darf nicht über den Bauchnabel reichen. Zum einen kann die Wunde dann nicht atmen, zum anderen können Stuhl und Urin so an den Nabel gelangen. Also am besten den oberen Rand der Windel einfach umklappen.

Sollte sich der Nabel Ihres Babys entzünden oder gar eitern, sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt zu Rate ziehen.